Was ist CBG (Cannabigerol)?

Was ist CBG (Cannabigerol)?

Als Bestandteil der Hanfpflanze bisher weniger bekannt oder untersucht als CBD oder THC, rückt CBG oder Cannabigerol mehr und mehr in das Interesse der Forschung: Es werden immer mehr Studien zu seinen Auswirkungen veröffentlicht und die Ergebnisse sind trotz seiner relativ geringen Konzentration mehr als vielversprechend. Im folgenden Beitrag möchten wir kurz die verschiedenen Eigenschaften dieses wenig bekannten Cannabinoids erläutern.

CBG Eigenschaften

Wenn wir über Cannabinoide sprechen, denken wir insbesondere an CBD (Cannabidiol) und seine vielen Vorteile; dann an THC (Tetrahydrocannabinol), das für die psychoaktiven Wirkungen von Cannabis verantwortlich ist und in einigen Ländern illegal ist; aber viel weniger an CBG (Cannabigerol) oder CBGA in seiner sauren Form (acid). Wie beim CBD sind beim CBG keine Nebenwirkungen bekannt, es ist legal, nicht psychoaktiv und macht nicht süchtig.

CBG ist erst einmal ein Molekül, das ganz natürlich im Hanf vorkommt. Tatsächlich ist es sogar der biochemische Vorläufer anderer Cannabinoide! Denn während der Wachstumsphase der Pflanze wandeln verschiedene Enzyme das CBG in andere Moleküle um: So entwickelt sich das CBD erst nach 6-8- Wochen Blühzyklus aus dem CBG! Das erklärt, warum es in den geernteten Hanfpflanzen nur noch in geringen Mengen vorhanden ist, da es zum Reifezeitpunkt schon weitgehend umgewandelt worden ist. Diese Zusammenhänge deuten jedoch auch darauf hin, dass CBG vielversprechender sein könnte, als es scheint….

Welche Hoffnungen stecken in CBG?

Trotz des derzeitigen Booms, steckt die Forschung zu CBG noch in den Kinderschuhen – die ersten Ergebnisse sind allerdings sehr ermutigend. Achtung: Die Studien beziehen sich auf hoch verabreichtes CBG in Reinform und lassen daher keinesfalls Rückschlüsse auf irgendeine Wirkung vom natürlich vorhandenen Anteil von CBG in der Pflanze zu! Es wird zum Beispiel angenommen, dass CBG die Aufnahme von GABA (γ-Aminobuttersäure), einem in unserem Gehirn vorhandenen Neurotransmitter, hemmt und den Serotoninspiegel im Gehirn erhöht. Dies würde zu einer Entspannung der Muskeln führen, Schlafstörungen vorbeugen und vor allem Angst verringern und die Stimmung heben (antidepressive Eigenschaften), was eine Reihe von therapeutischen Anwendungen nahelegen würde. Dem CBG werden auch antimykotische (gegen Pilze), entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften zugesprochen, die es ermöglichen würden, den oxidativen Stress in den Zellen und damit die Alterung des Körpers zu bekämpfen bzw. anti-proliferativ zu wirken (hemmt das Wachstum von Krebszellen). So wurde CBG zum Beispiel auch zur Bekämpfung des SARS-Virus getestet und es stellte sich heraus, dass seine antibiotischen Eigenschaften die von Cannabinol und Cannabidiol sogar übertrafen. Aktuelle Studien berichten zudem über positive Wirkungen von CBG in Bezug auf Augenleiden. Es ist daher anzunehmen, dass in Zukunft noch viel häufiger über CBG gesprochen wird!

CBG in der Hanfpflanze

Obwohl Hanf in der Reife sehr wenig CBG enthält, kann das Niveau des CBGs durch einfache landwirtschaftliche Methoden – wie zum Beispiel die Wahl des richtigen Erntezeitpunktes – erhöht werden.So enthält Hanf, wenn er beispielsweise als Kräutertee konsumiert wird, auch CBG in kleinen Mengen. Dennoch sollte dies keinesfalls mit isoliertem und hochdosiertem CBG verglichen werden, weshalb keinerlei Rückschlüsse bezüglich seiner Wirkungsweisen gezogen werden können. Letztentlich muss jede_r selbst entscheiden, ob und inwieweit ein geringer aber natürlicher CBG-Gehalt zum Wohlbefinden beiträgt oder nicht.

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Quellen und aktuelle Studien zu CBG:

National Center for Biotechnology Information/ PubMed – Studie zu Cannabis und im speziellen CBG (Cannabigerol) bei multiresistenten Keimen (MRSA)LINK

2Fdoi%2Fabs%2F10.1021%2Facsinfecdis.9b00419&fbclid=IwAR2NrwUzraL5EzCVFSRPa37XVKch9Kg5yduQRZmz2dkjvPv9XxZu5de-28 

Department of Pharmaceutical Sciences, Italien, 2018, In-Vitro-Modell der Neuroinflammation: Wirksamkeit von Cannabigerol, einem nicht-psychoaktiven Cannabinoidhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6073490/?fbclid=IwAR2qHp9KRrmca-7jltNVyB4z_sBmUfu4bXBE0AD2su2GVrS4oToo2offoaU

Universidad Complutense, Madrid, Spanien, 2015, Neuroprotektive Eigenschaften von Cannabigerol bei der Huntington-Krankheit: Studien an Mäusen mit R6 / 2-Mäusen und Mäusen mit 3-Nitropropionat-Läsionenhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4322067/?fbclid=IwAR34CpUj3qPfMNBfjcH6fo5n1usCD5n1etQtwCklHw2yzCgc2BsANtNCqTA

Gesundheitswesen in Europa, 2018, Cannabis-Augentropfen heilen Grünen Star im Schlafhttps://healthcare-in-europe.com/de/news/cannabis-augentropfen-heilen-gruenen-star-im-schlaf.html?fbclid=IwAR0hHxo_-x9mMV2QfsB5A6UAa7fomiRZH78gmyaTFtCTHQnXQ1qYOLuvZ3w

Agrarforschungsorganisation, Volcani Center, Bet Dagan, Israel, 2018, Identifizierung der synergistischen Wechselwirkung zwischen von Cannabis abgeleiteten Verbindungen für die zytotoxische Aktivität in Darmkrebszelllinien und Dickdarmpolypen, die den Apoptose-bedingten Zelltod und die ausgeprägte Genexpression induzierenhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29992185?fbclid=IwAR0nUti1wYtvOPZxVZBHfN4mbc12oiYDFm71bAh13sFDET5hAnsHwJPnmrg

Department of Pharmacy, Universität Neapel Federico II, Italien, 2014, Die Kolonkarzinogenese wird durch den TRPM8-Antagonisten Cannabigerol, ein von Cannabis abgeleitetes nicht-psychotropes Cannabinoid, gehemmthttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25269802?fbclid=IwAR0pMOgHPNwBCI_Hmf2kaQUd2TNslKWdDazZ5pBZBE_lg70GxgsRTDRcSGY

Cannabigerol, ein Institut für Psychologie und klinische Sprachwissenschaften, Universität Reading, Reading, Großbritannien, 2016, ist ein neuartiges, gut verträgliches Appetitstimulans bei vorgesättigten Rattenhttps://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5021742/?fbclid=IwAR17FgSScAH6wQGGdyvEsdm2Cl9oDCKq2Gsi4BvVKGOzHBpgd3VjjrIDL44